Gastkommentar von E-Plus
Das richtige Netz zur richtigen Zeit
Das mobile Internet ist im Alltag angekommen: Fast die Hälfte der Mobilfunknutzer verwendet heute bereits Smartphones, viele weitere werden ihnen in den nächsten Jahren folgen. Diese Nutzer sind größtenteils keine Highend-Technikfans. Ihre alltäglichen Ansprüche an die mobile Datenkommunikation werden von dem "Arbeitspferd" der Datennetze, der bundesweit gut ausgebauten UMTS-Versorgung, vollständig erfüllt. LTE als Übertragungsstandard wird für diese Mehrheit der Verbraucher frühestens im kommenden Jahr eine wirkliche Relevanz entwickeln.
Erst sechs Jahre ist es her, dass Privatkunden durch Smartphones wie das I-Phone einen wirklich komfortablen Zugriff aufs mobile Internet bekamen. Seitdem hat sich diese Technik rasant ausgebreitet: Mittlerweile verwenden mehr als die Hälfte der deutschen Mobilfunknutzer Smartphones oder ähnliche internetfähige Endgeräte. Inzwischen kommen auf jedes verkaufte Tastenhandy zwei Smartphones. Es ist fast selbstverständlich, dass die Besitzer dieser Alleskönner das Internet und ihre Datenservices auch mobil nutzen.
Welche Datendienste und Funktionen dieser Massenmarkt konkret in Anspruch nimmt, bleibt in der Branchendiskussion über technisch mögliche Übertragungsgeschwindigkeiten meist außen vor. Die Fokussierung auf das tatsächliche Nutzerverhalten dieser so genannten Digital-Naturals, die mobile Datendienste ganz selbstverständlich in ihren Alltag integrieren, bietet einen interessanten Perspektivwechsel. Diverse Umfragen zeigen: Bei der Mehrheit der Smartphonenutzer sind die populärsten Online-Anwendungen Suchmaschinenabfragen, Facebook, Twitter und Co., normales Internet-Surfen, der Download von Apps sowie das Versenden von E-Mails.
All das ist über das heutige UMTS-Netz vollkommen flüssig möglich – und sogar noch mehr: Dank der Aufrüstung mit dem Übertragungsstandard HSPA+ und der Freischaltung von Dual-Carrier liefern UMTS-Netze Übertragungsraten bis zu 42 MBit/s aus. Herkömmliches Festnetz-DSL bietet in der Regel nicht viel mehr und kaum ein Kunde empfindet eine ordentlich funktionierende DSL-Versorgung als zu langsam.
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