So machen Sie Ihre Website abmahnsicher

Das sind die juristischen Anforderungen an eine kommerzielle Website

24. September 2010, 10:47 Uhr | Markus Reuter

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Ein paar Worte noch

Die strikten Vorschriften der PAngV gelten übrigens keineswegs nur für e-Trader, sondern auch für andere Dienstleister, seien es Hotels, Airlines, oder Reisebüros. Letztlich sind die Vorgaben der PAngV auch gar nicht so schwer zu erfüllen. Es kommt immer nur darauf an, dass die jeweils angegebenen Preise transparent und damit nachvollziehbar sind und zudem in jedem Falle darauf hingewiesen wird, dass sich der jeweilige Preis inklusive der Umsatzsteuer versteht. Zudem ist unbedingt ein Hinweis auf die (u.U. noch zusätzlich anfallenden) Versandkosten erforderlich.

Kommerzielle Websites und e-Mails dagegen müssen schlichtweg mit einem Impressum ausgestattet sein, hier sind Ausreden und Ausnahmen fehl am Platze – schließlich soll der Händler ja auch für den Verbraucher erreichbar sein.

Wer diese Grundregeln beherzigt und dann auch noch auf selbstgebastelte Disclaimer verzichtet, der ist mit seiner kommerziellen Website – auch in Österreich – auf dem besten Weg zur sicheren Seite des deutschen Rechts.

Der Autor: Chris Engel ist juristischer Mitarbeiter der IT-Recht-Kanzleiin München.


  1. Das sind die juristischen Anforderungen an eine kommerzielle Website
  2. Preisangaben für deutsche Verbraucher
  3. Versandkosten
  4. Ein paar Worte noch

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