Innovative Technologie für effiziente Analyse
- Datenanalyse sorgt für Transparenz
- Innovative Technologie für effiziente Analyse
- Einsparungen gezielt realisieren
- Vielfältige Einsatzmöglichleiten
Nach einer umfassenden Evaluierung in den Landesorganisationen in Berlin, Baden-Württemberg und Hessen sowie beim Bundesverband in Bonn hat sich die AOK schließlich für den Einsatz der Software von Panoratio Database Images entschieden. Der Softwarehersteller wurde 2003 als Spin-off der Forschungsabteilung von Siemens gegründet. Das Unternehmen entwickelt und vermarktet die patentierte Technologie Portable Database Image (PDI) und Produkte auf deren Basis. Die Software greift für Analysen nicht direkt auf die Daten zu, sondern auf ein präzises und vollständiges Abbild der Daten samt deren statistischen Zusammenhängen – das PDI. Die Ausgangsdaten werden bei der Erstellung eines PDIs im Idealfall auf zirka zwei Prozent ihres ursprünglichen Volumens komprimiert. Mit der PDI-Technologie können Unternehmen große Datenmengen interaktiv analysieren und darin bislang verborgene Zusammenhänge entdecken und verstehen (Data Mining). Als großer Vorteil der Panoratio-Lösung gilt die Flexibilität der Auswertungsmöglichkeiten. Im Gegensatz zu gängigen Business-Intelligence-Methoden sind der Zahl der zu analysierenden Datensätze sowie deren Dimensionen praktisch keine Grenzen gesetzt. Gerade für Krankenversicherungen mit ihren extrem großen Datenmengen bietet der Einsatz der Panoratio-Programme enorme Vorteile. So speichert die AOK beispielsweise jedes Jahr allein etwa 400 Millionen Verschreibungsdatensätze. Da die Analyse der Daten vollständig hauptspeicherbasiert abläuft, beträgt die durchschnittliche Analysedauer im Allgemeinen nur wenige Sekunden. »Wir suchten eine Lösung, die es uns ermöglicht, schnell und effizient über die verschiedenen Datenbanken hinweg Informationen herauszufiltern und aussagekräftige Ergebnisse zu bekommen. Heute profitieren wir beispielsweise bereits von den Analysen des Arzneimitteleinsatzes«, erläutert Dr. Monika Bulst, Geschäftsbereichsleiterin Softwareprodukte bei der AOK in Berlin. Arzneimittelkosten sind nach wie vor ein sehr großer Posten in der Gesundheitsversorgung: Die gesetzlichen Krankenkassen haben laut Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände im Jahr 2006 rund 23,7 Milliarden Euro für Arzneimittel ausgegeben. Allein im Januar 2007 haben die gesetzlichen Krankenversicherer rund zwei Milliarden Euro auf Medikamente verwendet. Die AOK kann heute beispielsweise prüfen, welche Rabattverträge mit Pharmaherstellern zu welchen Bedingungen möglich und sinnvoll oder welche Generika eine günstige und gleichwertige Alternative sind.