Der Qliktech-Channel legt rasant zu
Der schwedische Software-Hersteller Qliktech baut sein indirektes Geschäft massiv aus: Im ersten Halbjahr stieg die Zahl der Partner um 50 Prozent auf 120. Die Erlöse aus dem Channel wuchsen um ein Drittel.
An der Erfolgsgeschichte von Qliktech haben Partner zunehmend größeren Anteil: Im ersten Halbjahr wuchsen die Erlöse, die der schwedische Business Intelligence-(BI-)Spezialist über Reseller erzielt, im deutschsprachigen Raum schneller als das Direktgeschäft, nämlich um 32 Prozent. Damit steht der Channel aktuell für etwa 40 Prozent des Gesamtumsatzes, nachdem es im vergangenen Jahr erst 32 Prozent waren. Ziel des Unternehmens ist es, den Anteil bis Jahresende auf 45 Prozent und 2010 auf mindestens 50 Prozent zu steigern.
»Wir haben für die kommenden Jahre ambitionierte Wachstumsziele«, kommentiert Ulrich Beckmann, Geschäftsführer von Qliktech, die Entwicklung. Daher spiele »das Partnernetzwerk in unserer weltweiten Unternehmensstrategie eine tragende Rolle«. In den vergangenen Monaten gewann der Anbieter in der DACH-Region fast 40 neue Partner hinzu, so dass sich die Gesamtzahl auf 120 erhöhte.
Wachsenden Zulauf registriert Qliktech aus dem Channel von SAP. Wie Beckmann berichtet, stoßen die Lösungen der Skandinavier »aktuell auf große Nachfrage bei SAP-Kunden«. Vor allem mittelständische Anwender überzeuge die Möglichkeit, mit Qlikview beliebige Datenquellen schnell und einfach in die Analyse einzubeziehen. Dem hätten die Walldorfer mit ihrem komplexen BI-Portfolio nichts entgegenzusetzen. »Die BI-Strategie von SAP ist gescheitert«, urteilt der Qliktech-Chef. Kunden und Partner könnten von dem Software-Riesen auch künftig keine mittelstandsgerechten BI-Produkte erwarten. »Die Pipeline ist leer.«