RFID – von der Vision zur Realität

Der Shop der Zukunft

18. August 2006, 10:19 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

RFID muss noch billiger werden

Skaleneffekte bevorteilen bei der RFID-Einführung größere Unternehmen und Handelsketten, die ihre Lieferanten mit mehr oder weniger Druck zur Nutzung von RFID bewegen werden und es schrittweise schon heute tun. Außerdem arbeiten Firmen wie SAP direkt mit diesen Unternehmen zusammen, um zu funktionierenden und durchgängigen RFID-Lösungen zu kommen. Diese Marktmacht haben Mittelständler und kleinere Händler nicht.

Fallen allerdings die Preise für Geräte und RFID-Tags in bezahlbare Bereiche, werden die im mittelständischen Handel üblichen Softwareprogramme so ausgerüstet, dass sie auch mit RFID umgehen können und liefern Hersteller den Tag am Produkt quasi als Commodity mit, dann könnte es sich auch für Mittelständler lohnen, die Technologie einzusetzen. Marktforscher jedenfalls sind optimistisch: Der europäische RFIDMarkt soll laut den Analysten von Soreon von 400 Millionen Euro 2004 auf 2,5 Milliarden Euro im Jahr 2008 wachsen. Und bis 2016 sollen laut dem VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik) 450mal mehr Tags ausgeliefert werden als heute.

Einer der Gründe: Die Technologie verändert nicht nur das Shoppen, wovon man sich etwa auf dem 2.800 Quadratmeter großen Messestand der Future-Store- Initiative auf der diesjährigen Cebit überzeugen konnte. Sie beschleunigt und vereinfacht auch Prozesse in der gesamten Logistikkette.


  1. Der Shop der Zukunft
  2. RFID muss noch billiger werden
  3. Datenhandschuh statt Stift und Papier

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