Ein Beispiel dafür ist ein mit RFID-Technologie ausgestatteter Datenhandschuh für das Kommissionieren. Lagerarbeiter müssen damit nicht mehr umständlich Daten in Listen eintragen oder anstreichen. Der Mitarbeiter erhält seine Anweisungen akustisch über ein Bluetooth- Headset und gibt sie an ein Spracheingabemodul am Handschuh weiter, der dann die Tags der zu kommissionierenden Waren scannt. So wird die fehleranfällige Kommissionierung erheblich sicherer und komfortabler.
Personaleinsparungen stehen übrigens nicht im Zentrum, wenn Firmen wie Metro RFID einsetzen. »Heute haben viele Kaufhäuser eher zu wenig Personal in der Fläche, das noch dazu mit Tätigkeiten fern vom Kunden, zum Beispiel dem Auffüllen der Regale, beschäftigt ist. RFID könnte dabei helfen, die Verkäufer stärker auf den Kundenkontakt zu fokussieren «, meint Petra Rob, Leiterin Unternehmenskommunikation bei der Metro Group. Über mehr Zeit für den Kunden würde sich sicher auch so mancher Besitzer eines kleineren IT-Fachhandels mit notorisch knapper Personaldecke freuen.