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»Warehouse, technischen Support, Import und Export sowie RMA«

Autor:Redaktion connect-professional • 30.8.2007 • ca. 1:25 Min

Inhalt
  1. Der Wettlauf des Logistikers gegen die Uhr
  2. »Warehouse, technischen Support, Import und Export sowie RMA«
  3. Neun Wochen für Vorbereitung und Umzug

In Poing werden aber nicht nur Produkte aus Ottobrunn gelagert, sondern auch alle Waren aus dem niederländischen Almere. Denn das neue Lager, immerhin 8.500 Quadratmeter groß, wird zum Zentrallager für Kontinental-Europa. »Nur in Großbritannien und Skandinavien werden wir weiterhin aus dem Lager in Großbritannien liefern«, sagt European Logistic Director Pereira. Und die Mitarbeiter in Almere, was wird aus denen? Einer von ihnen habe das Angebot angenommen, nach Poing zu kommen, fügt Pereira hinzu. Aber, so Bopp, in Poing werden nicht nur alle Beschäftigten aus dem Lager in Ottobrunn benötigt, sondern sogar noch zehn neue Arbeitsplätze entstehen. Denn das neue Logistikzentrum beherbergt »Warehouse, technischen Support, Import und Export sowie RMA«, umschreibt Bopp die Funktionen.

Doch der Umzugs-Chef hat nicht nur eine Route zwischen Ottobrunn und Poing im Kopf, »sondern gleich mehrere Strecken, aus Sicherheitsgründen und auch aus verkehrstechnischen Gründen«. Denn in Bayern haben die Schulferien begonnen. Und genau um Ottobrunn brodelt auf den Autobahnen und Zufahrtsstraßen der Urlauberverkehr. »Wenn irgendwo auf unserer Tour ein Stau bekannt wird, dann gibt es Alternativwege. Unser Vorteil ist, dass wir mit einem Transportunternehmen zusammenarbeiten, dass die Gegend kennt«, erzählt er mir und blickt mal wieder auf die Uhr um gleich darauf mit einem Mitarbeiter den termingerechten Ablauf zu prüfen.«

Was die Fahrer der acht Lkw nicht kennen, sind die in der Fachsprache als Ladegut bezeichneten Waren. »Die wissen schon, dass da was mit Computern auf den Paletten liegt. Aber mehr nicht«, antwortet mir Erwin Hapke, der bei Bell Micro für die RMA zuständig ist und an diesem Tage wie alle anderen Mitarbeiter beim Umzug hilft. »Und wenn unterwegs ein Fahrer ein paar Paletten zur Seite bringen will, wie schützen sie sich dagegen«, frage ich Bopp. Der Logistiker lächelt vielsagend: »Die Fahrer sind nicht zum ersten Mal für uns tätig. Wir wissen wie lange sie für die kurze Strecke brauchen. Und dann gibt es noch ein paar Sicherheitspunkte, über die ich allerdings nicht sprechen möchte.«