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Neun Wochen für Vorbereitung und Umzug

Autor:Redaktion connect-professional • 30.8.2007 • ca. 1:35 Min

Während die Trucks beladen werden, sichten wir das sich langsam leerende Lager in den beiden Stockwerken des Gebäudes. Hier bleiben Vertrieb, Administration und alles was ein Distributor sonst noch im Backoffice vorhalten muss. »Wir haben unsere Software bereits gestern umgestellt. Alles andere ist per Standleitung kein großes Problem. Und wenn jemand im vor Ort im Lager benötigt wird, kann er schnell mal rüber fahren.« Warum das neue Lager gerade in Poing etabliert wird, begründet Bopp unter anderem damit, dass das Gebäude ideal für einen Distributor sei. »Wir haben genügend Fläche für gut 3.500 Industriepaletten und 1.000 Kleinteile-Lagerplätze. Dann gibt es dort endlich separate Rampen für Anliefer- und Abholware. Und wir können ein halbautomatisches Hochregallager installieren, das für effiziente Logistik unverzichtbar ist.«

14 Uhr. Bopp blickt zum wiederholten Male auf die Uhr. »Wir sind in der Zeit, haben 90 Prozent der Ware verlagert«. Langsam weicht die Anspannung: »Zwei, maximal drei Stunden habe ich in der vergangenen Nacht einigermaßen geschlafen«, erzählt er. Die übrige Zeit ist er im Gedanken noch einmal alles durchgegangen. Ware raus, Ware auf die Laster, Ware ins neue Lager und gleich so, dass am Montag nach dem Umzugswochenende ohne Störung Vertrieb und Versand weiter arbeiten können. »Wir hatten am Freitagabend alle Aufträge noch ordnungsgemäß ausgeliefert, am Montag geht es nahtlos weiter.« Also alle Aufträge, die während des Wochendes eingehen, werden sofort bearbeitet.

19 Uhr. Der Blick auf die Uhr war mehr Routine, denn Sorge um den Zeitplan. In Poing stehen nur noch Feinarbeiten an, während in Ottobrunn die leeren Lagerflächen bereits gefegt werden. Der Logistiker ist zufrieden, »vor allem mit der tollen Arbeit aller Mitarbeiter«. Trotz aller Routine, »so schnell möchte ich nicht wieder einen Umzug organisieren«. Aber missen möchte er diese Arbeit auch nicht. Schließlich sei dies eine Anforderung, die »schon ihren Reiz hat, auch wenn wir ständig im Wettkampf mit der Uhr stehen«.

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