Studie zur Kaufkraft in Deutschland

Deutsche 2014 knapp 600 Euro reicher

9. Dezember 2013, 16:24 Uhr | Peter Tischer

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Immer noch Unterschiede zwischen Ost und West

Noch haben Menschen mehr Geld für Ausgaben zur Verfügung als im Osten Deutschlands (Bild: Andres Rodriguez - Fotolia.com)
Noch haben Menschen mehr Geld für Ausgaben zur Verfügung als im Osten Deutschlands (Bild: Andres Rodriguez - Fotolia.com)

Bei den Top Zehn der Stadt- und Landkreise dominiert die Umgebung in und um München. Alleine sechs Land- und Stadtkreise – angeführt vom Landkreis Starnberg mit satten 31.438 Euro Kaufkraft – aus dieser Gegend sind unter den Top Acht. Starnberg liegt damit rund 48 Prozent über dem durchschnittlichen Kaufkraft-Wert der Bundesrepublik. Die rote Laterne erhält die sächsische Stadt Görlitz, die mit lediglich 16.030 Euro ganze 24 Prozent unter dem Mittelwert liegt. Die Görlitzer haben so weniger als die Hälfte der Kaufkraft der Starnberger. In der statistischen Mitte liegt der Stadtkreis Straubing mit exakten 21.180 Euro Kaufkraft.

An dem Land- und Stadtkreisranking lässt sich auch das immer noch bestehende Wohlstandsgefälle zwischen West und Ost ablesen. Doch auch zwischen der Mitte und dem Süden Deutschlands sind die regionalen Unterschiede deutlich. Oft liegen laut GfK auch nahe bei einander. So beträgt etwa die Kaufkraftdifferenz zwischen dem Hochtaunuskreis und dem knapp 50 Kilometer entfernten Gießen knapp 10.500 Euro pro Kopf. Das entspricht einem Gefälle von 35 Prozent. Auch um die Stadt Braunschweig herum finden sich starke regionale Schwankungen von teilweise 20 Prozent unter und bis zu 13 Punkten über dem Durchschnitt in einem Radius von etwa 100 Kilometern.


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