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Vertriebsoffensive bei Retailern und Systemhäusern

Autor:Redaktion connect-professional • 17.1.2008 • ca. 1:00 Min

CRN: 2006/2007 hat Devil 321 Millionen Euro umgesetzt, bei einer Umsatzrendite von 1 bis 1,5 Prozent. Was erwarten Sie fürs laufende Geschäftsjahr?

Grotjahn: Wir sind zuversichtlich, dieses Ergebnis im laufenden Jahr übertreffen zu können und damit unser kontinuierliches Wachstum der Vergangenheit erfolgreich fortzusetzen.

CRN: Karsten Hartmann hat mit seinem doch recht plötzlichen Rückzug aus der Devil-Geschäftsführung auch seinen Restanteil von 1,5 Prozent am Tulip-Konzern verkauft, der nun alleiniger Anteilseigner von Devil ist. Wird sich dadurch in der Zusammenarbeit, auch bei der Vermarktung der CE-Produkte unter der Marke Conceptronic, etwas ändern?

Grotjahn: Da wird sich definitiv nichts ändern. Wir arbeiten mit Tulip sehr gut zusammen. Es ist nicht leicht in Deutschland einen neuen Brand wie Conceptronic einzuführen, der bis vor einem Jahr nahezu unbekannt war. Das dauert länger als wir es erwartet hatten. Aber die Zahlen sind positiv.

CRN: Was planen Sie unter dem Begriff neue Vertriebsziele?

Grotjahn: Dazu gehört das Exportgeschäft, das in der Vergangenheit vernachlässigt worden ist. Weil man beim Export vorsichtig agieren muss, hatten wir uns auf diesem Feld nur sehr zurückhaltend bewegt. Künftig verstärken wir aber das Exportgeschäft. In Italien und Griechenland verfügen wir bereits über Handelsvertreter. Geplant sind auf jeden Fall muttersprachliche Vertriebsmitarbeiter für Spanien, Portugal und Großbritannien. Unter Umständen werden wir auch Firmen in den jeweiligen Ländern akquirieren. Die Nachfrage ist jedenfalls vorhanden. Conceptronic ist in Spanien mit etwa 27 Millionen Euro Marktführer.