Apple-Fans dürften die Tage herunterzählen, bis das das iPad endlich in die Apple-Stores kommt. Erste Anwendungen für den Tablet-Rechner sind bereits verfügbar, darunter eminent wichtige wie das »Startrek iPADD«.
Vorab: Nein, dies ist kein Aprilscherz! Das Online-Portal Gizmodo.com hat eine Anwendung für Apples iPad entdeckt, die den Nutzen von Apples Handheld-Rechner eindrucksvoll dokumentiert: »Startrek iPADD.
Die App soll pünktlich zum Verkaufsstart des iPad in den USA am kommenden Samstag zum Download bereitstehen.
Bekanntlich gehört das PADD (Personal Access Display Device) zur Ausstattung der Crews diverser Raumschiff-Enterprise-Generationen. In der Sciencefiction-Serie und den Startrek-Filmen nutzen Captain Kirk, Mr. Spock oder Captain Jean-Luc Picard das PADD als universelles Kommunikationsmittel – für »Gespräche« mit der Raumschiffbesatzung oder dem Bordcomputer.
Kurzum, das PADD macht genau das, was auch das iPad tut. Nun stellt sich natürlich die Gretchenfrage: Wer hat beim wem geklaut? Sollte etwa Apples Chefvisionär Steve Jobs die Idee zu seinem Tablet-Wunderrechner gekommen sein, als er sich eine Folge von Startrek »reinzog«?
Während das iPADD nur etwas für eingefleischte Startrek-Fans ist, dürften andere Anwendungen für die Apple-Flunder deutlich mehr Amerikaner anziehen. Die Fernsehsender CBS und ABC beispielsweise wollen Episoden ihrer TV-Shows auf das iPad streamen.
User können sich Sendungen von CBS in einem Browser-Fenster ansehen. ABC hat nach Informationen des Wall Street Journal dafür eine eigene App entwickelt.
Unter anderem sollen Folgen der Krimi-Serie »The Mentalist« verfügbar sein. Nutzer müssen dafür nichts bezahlen, jedoch Werbespots über sich ergehen lassen.
Neben diesem Kostenlosangebot werden TV-Angebote für iPhone, iPod und das iPad auch über Apples Online-Store iTunes vermarktet. Für 99 Cent sollen sich User Sendungen auf das iPad herunterladen können.
Das ist allerdings mehreren Medienhäusern zu wenig. Sie wollen mindestens 1,99 Dollar oder 2,99 Dollar. Die Verhandlungen zwischen den Medienhäusern und Apple dauern noch an.
Auch amerikanische Zeitungsverlage sind bereits auf den iPad-Zug aufgesprungen. So wird die New York Times als iPad-Version zur Verfügung stehen. Auch andere Medien, etwa diverse Sporttitel oder Magazine wie Wired, haben angeblich vor, Apples Tablet-Rechner als neuen Vertriebskanal zu nutzen.