Management und Führung

Die schlechtesten CEOs 2011

26. Januar 2012, 13:26 Uhr | Lars Bube

Der Management- und Führungs-Experte Sydney Finkelstein hat einen Jahresrückblick der schlimmsten Management-Katastrophen 2011 zusammengestellt. Ganz vorne mit dabei ist auch Blackberry-Hersteller RIM, der zwar zwei CEOs hatte, aber trotzdem keine neue Ideen.

Sydney Finkelstein, Management-Professor an der Tuck School of Business in Dartmouth, hat den Jahresanfang für einen etwas anderen Rückblick auf 2011 genutzt. Als mahnendes Beispiel für alle Unternehmensverantwortlichen kritisiert er die seiner Ansicht nach größten Fehler, die CEOs wichtiger internationaler Konzerne im vergangenen Jahr unterlaufen sind. Eine Materie, mit der sich Finkelstein durchaus auskennt, hat er doch unter anderem bereits ein Buch mit dem Titel »Why Smart Executives Fail« (Woran kluge Führungskräfte scheitern) vorgelegt.

--- forum[x] ---Dabei geht es Finkelstein vor allem um echte strategische Fehler, Sexskandale wie der des ehemaligen HP-Chefs Mark Hurd spielen keine Rolle. Dafür ist auch Hurds Nachfolger Leo Apotheker vertreten, der HP im Schnellverfahren strategisch mehrfach um die eigene Achse drehte, bis ihm schließlich selbst schwindlig wurde. Die größten CEO-Versager 2011 laut Finkelsteins Liste:

Die größten CEO-Desaster 2011

Platz 4 (Sonderpreis): William "Bill" Weldon, CEO von Johnson & Johnson.
CEO-Fehlverhalten: Mangelnde Sicherheit. 
Im vergangenen Jahr gab es eine unglaublich hohe Zahl von Rückrufaktionen für die verschiedensten Produkte des großen multinationalen
Finkelstein über Weldon: »William Weldon lässt nichts an sich herankommen. Da ist so viel schief gelaufen im letzten Jahr und kaum jemand hat je darüber gesprochen. Für ein derartiges Unternehmen sind sinkende Qualität und Sicherheit schockierend. Un
Platz 3: Reed Hastings, CEO von Netflix. 
CEO-Fehlverhalten: Schlechte Kommunikation, zunehmend komplizierte Produktnutzung.
Netflix machte sich einen Namen mit dem Service eines pauschalen Flatrate-DVD-Verleihs per E-Mail in den USA.  Und das Unte

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