Distributor Api mit neu formierter Spitze

20. September 2004, 15:56 Uhr | Samba Schulte
Das zehnjährige Bestehen feierte Api mit einer stilvollen Party im Alten Kurhaus Aachen

Distributor Api mit neu formierter Spitze. Die Api Computerhandels GmbH feierte mit einer einmaligen Hausmesse ihr zehnjähriges Bestehen. Auf der gelungenen Veranstaltung in Aachen wurde bekannt gegeben, dass Vertriebsleiter Torsten Belverato nun die Geschäftsleitung um Unternehmensgründer Achim Heyne ergänzt. Von der BTO-Fertigung verabschiedet sich das Unternehmen. Dafür will man mit einem neuen Finanzierungskonzept für mehr Liquidität bei den Partner sorgen.

Distributor Api mit neu formierter Spitze

Mit der eigenen Jubiläumsmesse konnte Api-Geschäftsführer Achim Heyne zufrieden sein. Lange Warteschlangen bildeten sich vor dem Veranstaltungsort Autohaus Jacobs in Aachen. Um die 1.000 Anmeldungen zählte der Veranstalter. Trotzdem wird es künftig wohl keine Neuauflage mehr geben: »Die Veranstaltung war ein einmaliges Jubiläumsevent. Wir planen in den nächsten Jahren keine weiteren Hausmessen«, meinte der Api-Chef. Heyne registriert ein Überangebot an vergleichbaren Händlerveranstaltungen.

Auf der Hausmesse präsentierte sich auch erstmals die neu formierte Geschäftsleitung des Distributors. Neben Achim Heyne gehören Jürgen Hacker, Leiter Personal, und Dirk Hüdepohl, Leiter Service & Logistik, zur Unternehmensführung. Auch Vertriebsleiter Torsten Belverato steigt nun in die Manager-Riege um Unternehmensgründer Achim Heyne auf. Der ehemalige Sales Manager von Fuji Magnetics verantwortete als Vertriebsleiter die Neustrukturierung des Api-Vertriebs. Die Zielsetzung war es, den Vertrieb stärker auf die tatsächlichen Bedürfnisse des Channels auszurichten. »Derzeit beschäftigen wir 55 Vertriebsmitarbeiter«, erklärt Belverato, »zehn weitere Mitarbeiter werden schon bald hinzu kommen«. Auch sechs Astra-Mitarbeiter haben bei Api ein neues Zuhause gefunden.

Belverato verriet auch, dass Api derzeit an neuen Service-Angeboten feile: Beispielsweise plant der Aachener Grossist, künftig ein Finanzierungskonzept für Partner aufzusetzen, das über die übliche Unterstützung durch Hauslimits hinausgehen soll. Denn: »Vielen Fachhändlern fehlt die nötige Liquidität«. Selbst Reseller mit vollen Auftragsbüchern seien gegen das anhaltende Fachhandelssterben nicht mehr gefeit. Das Konzept des Distributors befindet sich allerdings derzeit noch in der Pilotphase, weshalb die Unternehmensführung noch keine Details verraten will. Wenig Zukunft hat hingegen das BTO-Konzept für die Rechner der Eigenmarke »Workey«. »Workey ist ein klassische Fachhandelsmarke«, erklärt Belverato, »BTO macht aber eigentlich nur im hochmargigen Business-Bereich Sinn«. Deshalb wird sich Api von der individuellen Auftragsfertigung weitgehend verabschieden und künftig auf Serienrechner setzen.


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