OC&C-Studie über beliebte Händler

dm vertreibt Amazon von der Spitze

13. Dezember 2013, 12:46 Uhr | Folker Lück

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Stationärer Handel vorne

In den Vorjahren lagen die Onlineanbieter in puncto Verbrauchergunst noch vor den stationären Händlern, doch 2013 erleben sie erstmals einen Rückschlag. Während die durchschnittliche Bewertung des stationären Handels im Vergleich zu 2012 fast konstant geblieben ist, haben reine Onlineformate fast drei Indexpunkte verloren.

Die Gründe hierfür: Kunden schätzen wieder verstärkt die Vorauswahl und die Orientierung, die der klassische Handel bietet. Auch die Preisvorteile des Onlinehandels sind nicht mehr so ausgeprägt wie früher. Durch das verhältnismäßig starke Wachstum drängen einige Onlineformate zudem in den Massenmarkt. Für Onlinehändler wird es somit immer schwerer, das Produktangebot und das Leistungsversprechen optimal auf den Kunden auszurichten.

Bei den fünf untersuchten Händlern im Bereich Telekommunikations-Retail bietet das Angebot aus Kundensicht im Jahr 2013 wenig Differenzierung. So gleichen sich angebotene Endgeräte und Dienstleistungen mittlerweile in einem Maß, das eine Unterscheidung kaum mehr möglich macht. Zudem haben sich »All-Net-Flats« mittlerweile etabliert und schwächen die »Netz- und Verbund-Effekte« immer weiter. Entsprechend austauschbar werden die Anbieter plötzlich untereinander und der Kunde orientiert sich stärker am Preis.


  1. dm vertreibt Amazon von der Spitze
  2. Stationärer Handel vorne
  3. Zukunftsaussichten: Der Händler muss zur Marke werden

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