DRAM-Speicher unter Preisdruck
DRAM-Speicher unter Preisdruck: Der Umsatz mit DRAM-Speichern wird in diesem Jahr zweistellig wachsen, schätzen Marktforscher von Isuppli. Allerdings bedeuten fallende Preise, dass die exorbitanten Wachstumsraten der vergangenen Jahre nicht mehr erreicht werden können.
2006 war ein Rekordjahr für DRAM. Um 33,6 Prozent ist der Umsatz im vergangenen Jahr gewachsen. Im laufenden Jahr wird der Umsatz aber nur noch um 10,7 Prozent auf ein Volumen von 36,95 Milliarden Dollar ansteigen. Als Grund für diese Prognose gaben die Marktforscher von Isuppli an, dass 2006 der normale Preisverfall bei Speicher nicht gegriffen habe, sich die Entwicklung 2007 aber wieder einpendeln werde. Außerdem setzen die Hersteller zunehmend auf NAND-Flash-Speicher statt DRAM. Schon werden erste Fabriken umgerüstet. Zunächst soll NAND in Apples iPhone zum Einsatz kommen: Ein bedeutendes Marktvolumen ist das zwar dieses Jahr noch nicht, mittelfristig aber könnte NAND zu einer ernstzunehmenden Alternative zu DRAM werden.