Deutliches Wachstum für DRAM-Speicher
Kingston ist der unangefochtene Marktführer im DRAM-Business. Der Hersteller verweist sowohl bei DRAM-Bausteinen als auch bei Branded-Modulen den Mitbewerb auf seine Plätze. Das Geschäft mit Speichern ist ein Milliarden-Business mit stark steigendem Absatz.
- Deutliches Wachstum für DRAM-Speicher
- Kingston auch bei Branded-Modulen vorne
Im Juli wird die Branche mit zwei Marktstudien von DRAMeXchange und iSuppli beglückt. Beide attestieren dem Markt zwar ein starkes Wachstum, eine unterschiedliche Betrachtungsweise bringt jedoch deutlich andere Ergebnisse.
Laut iSupply generierte der Speichermarkt 2006 mit DRAMs weltweit einen Umsatz von 12,229 Milliarden US-Dollar. Das sind 3,4 Milliarden US-Dollar mehr als im Vorjahr. Zu beachten ist, dass hier nur die Absätze von DRAM-Speichern betrachtet wurden. Umsätze mit Vertragsfertigungen für Flash-Memory sind nicht enthalten. Die Stellung von Marktführer Kingston gleicht einem Monopol. Das Unternehmen hält mit 2,21 Milliarden US-Dollar einen Anteil von 18,1 Prozent vom Gesamtmarkt. Gegenüber 2005 entspricht dies einer Steigerung von fast 800 Millionen US-Dollar oder 1,4 Prozent.
Der hierzulande eher unbekannte Produzent Smart Modular behauptet den zweiten Platz. Zwar konnte der Umsatz von 483 auf 668 Millionen US-Dollar gesteigert werden, der Marktanteil selbst blieb mit 5,5 Prozent nahezu unverändert. Dahinter verzeichnen die Analysten ein munteres Plätzetauschen. Ramaxel (648 Mio. US-Dollar) steigt von sieben auf drei auf und verdrängt damit A-Data (618 Mio. US-Dollar). Es folgen Twinmos (494), Crucial (476), PQI (431), Corsair (425), Apacer (381) und Transcend (359) auf Platz zehn. Die Mehrheit stellt insgesamt der Bereich »Andere« mit 54,9 Prozent und einem Umsatz von über 6,7 Milliarden US-Dollar.