Ebay und MS gegen Software-Piraterie. Der Online-Marktplatz Ebay und Microsoft weiten ihre Kooperation gegen Software-Piraterie über den deutschsprachigen Raum hinaus auf Frankreich, Großbritannien, Spanien, Italien und die Niederlande aus.
Die beiden Unternehmen stellen auf den Online-Angeboten der Länder jeweils eine eigene Informationsseite zur Verfügung. Potenzielle Käufer finden hier Informationen, um sich schon im Vorfeld vor gefälschten Produkten oder wertlosen Kopien schützen zu können. Auch den Verkäufern werden Tipps an die Hand gegeben, worauf sie beim Verkauf achten müssen.
»Vertrauen und Sicherheit sind Kernelemente unseres Marktplatzes«, so Philipp Justus, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ebay GmbH. Das Veri-Programm sei ein gutes Beispiel für die Bestrebungen, den Ebay-Nutzern größtmögliche Sicherheit zu bieten. Das Auktionshaus informiert hierbei die Käufer über die Regeln für das Handeln bei Ebay und arbeitet mit Unternehmen wie Microsoft zusammen, um den Handel mit Artikeln, die bestimmte Rechte verletzen, zu unterbinden.
Gemeinsam wollen die beiden Firmen verhindern, dass Verbraucher vermeintliche Microsoft-Software erwerben, die nicht legal eingesetzt werden darf und auf die somit kein Anspruch auf Garantie, Supportleistungen oder Updates besteht. Bei einem Großteil der illegalen Software, die über das Internet vertrieben wird, handele es sich zudem um billige Kopien von schlechter Qualität und mangelnder Funktionalität, die nicht selten Viren enthielten, erläutert Dr. Thomas Urek, leitender Justiziar für Softwarepiraterie bei Microsoft Deutschland.
Aus einer IDC-Studie aus dem Jahr 2003 geht hervor, dass durch eine 10-prozentige Reduzierung der europäischen Piraterierate bis zum Jahr 2006 200.000 neue Arbeitsplätze entstehen und mehr als 20 Milliarden zusätzliche Steuereinnahmen erzielt werden könnten.
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