In jedem Schulgebäude sind lange Flure als Verbindungswege zwischen den Klassen- und Fachräumen üblich. Den Tag über werden die Flure in den Unterrichtspausen immer wieder kurzzeitig stark frequentiert, während der Unterrichtsstunden sind sie hingegen nur sporadisch belegt. Jedoch muss, vor allem in der dunklen Jahreszeit, durch Beleuchtung die sichere Nutzung der Flure garantiert werden.
Auch hier bieten die KNX-Präsenzmelder einerseits die Sicherheit, dass bei Unterschreitung der erforderlichen Beleuchtungsstärke die Beleuchtung eingeschaltet wird, andererseits wird das Licht automatisch ausgeschaltet, wenn das Tageslicht ausreicht oder niemand mehr den Flur benutzt. Lichttaster werden für diesen “Verkehrsbereich“ nicht mehr benötigt. Damit kann man die Installation vereinfachen, Installations- und Betriebskosten sparen und auch noch die Sicherheit erhöhen.
Lange Zeit galten Präsenzmelder als unästhetische Augen an der Decke. Im Schulzentrum Tolkewitz legten die Planer großen Wert auf ein stimmiges Architekturkonzept und entschieden sich deshalb für den Architekten-Melder “PD11-Flat” von B.E.G. Die geringe Aufbauhöhe des Melders von unter 1 mm fügt sich plan in die Decke ein. Mit runden und eckigen Rahmen stehen Designoptionen für fast alle architektonischen Anforderungen zur Verfügung.
Im Schulzentrum Tolkewitz wurden über 300 KNX-Präsenzmelder installiert. Dank KNX konnte ein Großteil der Anforderungen mit dem “PD11-Flat” realisiert werden. Das heißt, Design und Klimaschutz müssen sich nicht mehr länger ausschließen.
Die Entscheidung für den internationalen und herstellerübergreifenden Busstandard KNX war auch eine Entscheidung für Flexibilität. Master-Slave-Konfigurationen sowie andere Parameter werden über die ETS per Software eingestellt. Der Stand-by-Verbrauch der per KNX-Busspannung betriebenen Präsenzmelder ist gering, dabei bieten gerade KNX-Melder in der Regel eine große Funktionsvielfalt, unter anderem auch Temperatursensoren.
Patrick Schumann ist Regionalleiter Ost bei B.E.G.