Qualitätssicherung in LTE-Netzen
Kunden tolerieren nicht länger nur „OK“-Dienste. Beim Telefonieren oder dem Herunterladen von Videos erwarten Anwender einen schnellen, einwandfreien Zugriff auf Dienste, jederzeit und unabhängig davon, wo sie sich gerade befinden. Der neueste Standard unter den Mobilfunk-Netzwerktechnologien sind LTE-Netzwerke, die darauf ausgelegt sind, die Kapazität und Geschwindigkeit zu steigern. Verglichen mit 3G-Netzwerken verspricht LTE für Multiple-System-Operatoren (MSOs) Kos-tensenkungen und eine bedeutend höhere Bandbreite, wodurch es besonders gut für den Support von Applikationen wie Video-on-Demand oder VoIP über LTE geeignet ist. Nur durch eine End-to-End-Betrachtung der Kundenzufriedenheit bei der Anwendung lässt sich der Er-folg des Einsatzes von LTE ermitteln. Um dies zu erreichen, sollten Betreiber Informationen über Customer-Experience (Anwenderebene), Datenübertragung (Überwachungsebene) und Authentifizierung (Sicherheitsebene) zueinander in Beziehung setzen. Dieser Einblick ist notwendig, damit Probleme pro-aktiv identifiziert und Lösungen gefunden werden können, noch bevor sie den End-anwender erreichen. Der mangelnde Einblick in das applikationsbezogene Kundenerlebnis und die Gesamtqualität könnte die Bereitschaft in LTE-Technologien zu investieren dämpfen. Nur eine ganzheitliche Betrachtungsweise, bei der Anwender-, Überwachungs- und Sicherheitsebene berücksichtigt werden, gibt Dienstanbietern den erforderlichen Einblick, um Probleme pro-aktiv aufzufangen, zu beheben und sicherzustellen, dass die Betreiber qualitativ hochwertigs-tes Erlebnis in LTE-Umgebungen liefern.