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Acer-Chef Lanci präzisiert Multi-Brand-Strategie

Fujitsu Siemens Computers in Deutschland als PC-Marktführer verdrängt

Autor:Redaktion connect-professional • 24.9.2008 • ca. 1:05 Min

Inhalt
  1. »Eine Marke ist nicht genug«
  2. Fujitsu Siemens Computers in Deutschland als PC-Marktführer verdrängt
  3. Interview: »Packard Bell wird es nicht im Fachhandel geben«

Der Konzern sicherte seine Position als drittgrößter PC-Hersteller weltweit hinter HP und Dell. Bei Notebooks liegt Acer sogar knapp vor Dell auf Platz zwei. Dank der starken Stellung bei Notebooks strebt Acer in der EMEA-Region sogar die Marktführerschaft an. Bereits 2009 soll der Konzern die Nummer eins auf dem PC-Markt in EMEA sein, erklärte Acer-Vizepräsident Walter Deppeler. In Deutschland ist Acer bei Notebooks bereits der größte Hersteller und schaffte es im zweiten Quartal erstmals, Fujitsu Siemens Computers als PC-Marktführer zu verdrängen.

Ein Wettbewerbsvorteil ist die starke Position bei Notebooks, die laut Lanci schon 62 Prozent des Acer-Geschäfts ausmachen (18 Prozent Desktops, 17 Prozent Displays). Denn der Notebook- Markt werde auch in den kommenden Jahren quer über alle Regionen 25 bis 30 Prozent wachsen, während der Desktop-Markt mit drei bis vier Prozent nahezu stagniere. Mit Hilfe der Netbooks will Acer seine Position im mobilen Bereich weiter ausbauen. Obwohl mittlerweile fast alle PC-Hersteller ein Mini-Notebook mit Intels Atom-Prozessor vorgestellt haben, setzt Acer hohe Erwartungen in das »Aspire One«. Sechs Millionen Geräte sollen laut Lanci noch in diesem Jahr abgesetzt werden. Ergänzt werden soll der Notebook- Bereich durch mobile Internetzugangs- Geräte, vor allem Smartphones. Dafür übernahm Acer Anfang des Jahres den taiwanischen Handheld-Hersteller E-Ten. Erste Produkte sollen aber erst im kommenden Jahr auf den Markt kommen. Aber auch der Desktop sei noch lange nicht tot, erklärte Lanci. In einigen Bereichen, etwa bei Gaming oder auch als Entertainment- Gerät, würden Desktops ein Revival erleben.