Acer mit Drei-Marken-Strategie
Nach den Akquisitionen von Gateway und Packard Bell will Acer mit drei PC-Marken an den Start gehen. Die Professional- Sparte von Gateway soll dagegen verkauft werden, kündigt CEO Gianfranco Lanci an.
- Acer mit Drei-Marken-Strategie
- Kopf an Kopf-Rennen mit Lenovo
Erst vor einigen Wochen hatte der taiwanische Computerhersteller bekannt gegeben, den amerikanischen Anbieter Gateway zu übernehmen. Mit der Akquisition wird auch Packard Bell zu einer Acer- Tochter, da Gateway ein Vorkaufsrecht an dem französischen Hersteller hat. Jetzt äußert sich der Konzern erstmals über die Zukunft der Akquisitionen: Die Marken Gateway und Packard Bell sollen erhalten bleiben, Acer geht künftig also mit drei PC-Marken an den Start, wie Firmenchef Gianfranco Lanci anlässlich einer Presseveranstaltung in Madrid betont. Acer wolle möglicherweise die Präsenz von Gateway über den US-Markt hinaus ausweiten, vielleicht nach Europa. Die Professional- Sparte von Gateway soll dagegen verkauft werden.
Bislang hatte sich Acer über die Zukunft von Gateway und Packard Bell nicht geäußert. Jetzt steht zumindest fest, dass die Marken erhalten bleiben. Somit geht das taiwanische Unternehmen künftig mit drei Brands an den Start, wie CEO Gianfranco Lanci ankündigt. Weitere Akquisitionen plant Acer laut Firmenchef Lanci in nächster Zeit nicht.