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Zentrale VPN-Konsolen

Autor:Redaktion connect-professional • 20.11.2008 • ca. 1:00 Min

Grundsätzlich sind Virtuelle Private Netze eine Technik, mit der sich nicht nur drahtgebundene Internetverbindungen, sondern auch Verbindungen über eine (grundsätzlich) unsichere Luftschnittstelle oder auch Netz­strecken in Richtung Industrierechner, beispielsweise für Fernwartung, gut absichern lassen. Auch werden VPNs oft das Mittel der Wahl sein, um dafür zu sorgen, dass nur »saubere Endgeräte« ins Netz kommen. Bei dem Innsbrucker Sicherheitsspezialisten Phion sind beispielsweise die VPN-Komponente und die Lösung für saubere Endgeräte das gleiche Programm-Modul. »Es werden lediglich durch Lizenzierung unterschiedliche Funktionen aktiviert«, erklärt Technikchef Klaus Gheri. Damit VPN-Verbindungen auf allen denkbaren Netzinfrastruktur-Medien gleichermaßen funktionieren, ist eine effiziente zentrale Verwaltung zwingend. Von einem zentralen Managementserver müssen unter anderem auf die Clients Regelwerke für Ports, IP-Adressen und Applikationen aufgespielt werden können. Und natürlich lässt sich über einen solchen zentralen Server auch prüfen, ob die Sicherheitssoftware auf dem neuesten Stand ist. Nicht zuletzt muss ein solcher zentraler Management-Server auch alle gängigen Formen der Nutzerauthentifizierung verarbeiten können: von Einmal-Tokens, digitalen Zer­tifikaten (mit und ohne Smartcard) bis hin zu biometrischen Eingabeverfahren. Aufgrund der zentralen Stellung von VPN-Lösungen haben alle ernst zu nehmenden VPN-Anbieter derartige zentrale Management-Konsolen implementiert, ob diese sich nun Enterprise Access Server wie bei HOB, Graphical Tunnel Interface Editor wie bei Phion, Command Center wie bei Astaro, Management Station Genucenter wie bei Genua oder Secure Enterprise Management wie bei NCP nennen.