Einfuhrpreisefür Notebooks und Komponenten kräftig gesunken
Einfuhrpreisefür Notebooks und Komponenten kräftig gesunken. Die Importpreise für Notebooks lagen nach Angaben des Statistischen Bundesamts im Januar 2006 um über 25 Prozent niedriger als im Januar 2005. Gleichzeitig sanken die Verbraucherpreise für Notebooks und PCs im Jahresvergleich um 13 Prozent.
Einfuhrpreisefür Notebooks und Komponenten kräftig gesunken
Wie das Statistische Bundesamt in seiner Preisbeobachtung »Cebit 2006 ? Preisentwicklung im IT-Sektor« ermittelte, lagen die für den deutschen Markt wichtigen Einfuhrpreise für Notebooks im Januar 2006 qualitätsbereinigt um 25,7 Prozent niedriger als im Januar 2005. Der Import von Desktop PCs verbilligte sich im gleichen Zeitraum um 13 Prozent.
Auch bei weiteren Gütern aus dem IT-Bereich setzte sich der Rückgang der Einfuhrpreise der letzten Jahre fort. Bei Servern gaben die Preise um 11,6 Prozent nach, bei Druckern um 15 Prozent und bei Festplatten um 5,3 Prozent. Am stärksten gingen die Importpreise bei Mikroprozessoren (minus 28,5 Prozent) und Arbeitsspeichern (minus 38,2 Prozent) zurück. Die im Handel erhältlichen Geräte sind fast ausschließlich im Ausland gefertigt. Auch die Verbraucherpreise für PCs - Notebooks und Desktop PCs - waren im Januar 2006 rückläufig: Im Vergleich zum Vorjahr gingen sie um 13 Prozent zurück.
In den angegebenen Preisentwicklungen ist laut Statistischem Bundesamt auch der Einfluss von Qualitätsverbesserungen berücksichtigt. So wären zum Beispiel Notebooks durch die steigende Performance der verbauten Mobilprozessoren und durch hochauflösende Displays zunehmend multimedial einsetzbar. Aber auch bei anderen Komponenten gibt es starke Qualitätsverbesserungen. Während im Jahr 2004 noch sehr viele Notebooks einen Arbeitsspeicher von 256 Megabyte aufwiesen, lag die Standardgröße im Jahr 2005 bei 512 Megabyte. Die Speicherkapazität der verwendeten Notebookfestplatten stieg von durchschnittlich 30 bis 40 Gigabyte im Jahr 2004 auf 60 bis 80 Gigabyte im Jahr 2005.