Einkauf der Zukunft
Einkauf der Zukunft. Auf der Cebit gestattete der rund 2800 Qadratmeter große Stand der Future-Store-Initiative einen Blick in die Zukunft des Einkaufens mit intelligenten Einkaufswagen, automatischer Abrechnung und Datenhandschuhen.
Einkauf der Zukunft
Wohl noch nie wurde die RFID (Radio Frequency Identification)-Technologie so exponiert gezeigt wie auf der diesjährigen Cebit. Unter Federführung der Metro Group zeigte die Future-Store-Initiative, der außer dem Handelsriesen zahlreiche IT-Unternehmen angehören, was den Konsumenten in einigen Jahren möglicherweise erwartet, wenn er einen Laden betritt, um einzukaufen.
Paradebeispiel für die neuen Technologien im Handel ist der Future Store in Rheinberg bei Duisburg. Dort wurden mehr als 20 neue Technologien ausprobiert ? offensichtlich mit durchschlagendem Erfolg, zumindest auf Kundenseite: Die Kundenfrequenz dort erhöhte sich um ein Fünftel, der Umsatz stieg zweistellig. Zudem wurden bisher 25000 Besucher in Kleingruppen durch das von vorn bis hinten mit modernster IT-durchsetzte Einkaufsparadies geführt. »Erst testen wir die verschiedenen technischen Elemente in Rheinsberg, wenn sie sich dort bewähren, werden sie breiter ausgerollt«, erklärte Petra Rob, Leiterin Unternehmenskommunikation, anlässlich der Presseveranstaltung zur Eröffnung des Future-Store-Standes auf der Messe.
Im Mittelpunkt steht dabei die RFID-Technologie. Sie soll zum Beispiel bei Metro allein im Wareneingang in Deutschland jährliche Ersparnisse von 8,5 Millionen Euro ermöglichen. Die Hochrechnung bezieht sich auf rund 1000 Märkte in Deutschland (Metro cash & Carry, Real und die Läger der Metro-Group) und geht davon aus, dass RFID flächendeckend eingesetzt wird. Bisher verwenden aber nur 40 Lieferanten der Metro RFID-Tags. Es bleibt also noch viel zu tun.