Email-Sicherheit: Die meisten Unternehmen sind offen wie ein Scheunentor

11. November 2008, 8:49 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Vorkehrung gegen Datenverlust

Dabei hapert es jedoch nicht an mangelndem Problembewusstsein: Die Studie stellt auch fest, dass sich die IT-Verantwortlichen durchaus ernsthafte Gedanken um die IT- und Email-Sicherheit machen. So sind laut der Umfrage die Email-Verschlüsselung und die Verhinderung von Datenverlust derzeit eines der wichtigsten Themen auf der Agenda der CIOs. So berichteten 85 Prozent der Studienteilnehmer, dass diese Themen sie stark bis sehr stark beschäftigten. Andererseits hapert es noch bei der Umsetzung: Bisher haben nur 28 Prozent der Befragten ein System zur Verhinderung von Datenverlust durch Emails implementiert. 56 Prozent planen die Einführung immerhin für das kommende Jahr.

Oft ist es also weder das entsprechende Wissen, noch der gute Wille, der den Unternehmen fehlt. Allerdings haben viele Unternehmen noch veraltete Technologien im Einsatz, die mit der steigenden Spam-Lawine und den neuen Methoden der Spammer nicht mehr fertig werden. Während State-of-the-Art Antispamlösungen heutzutage über 99 Prozent der unerwünschten Nachrichten blocken, erreichen laut der Studie aktuell nur 11 Prozent der eingesetzten Systeme diesen Standard. 60 Prozent der Befragten mussten sogar einräumten, ihre Systeme würden nicht einmal 95 Prozent Effektivität erzielen. IDC empfiehlt den Unternehmen deshalb den Einsatz von aktuellen Lösungen gegen Data Leakage und Upgrades der Anti-Spam-Software.


  1. Email-Sicherheit: Die meisten Unternehmen sind offen wie ein Scheunentor
  2. Vorkehrung gegen Datenverlust
  3. Datenverluste meist aus Versehen

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