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EMC verwaltet jetzt auch virtuelle Server und vertieft Cisco-Kooperation

Die aktuelle Version von EMC Smarts Server Manager - zeitlich passend zu Ciscos Ankündigung im Bereich Datenzentrums-Infrastruktur - kann nun auch virtuelle Server verwalten.

Autor:Redaktion connect-professional • 18.3.2009 • ca. 1:00 Min

Die Produktserie EMC Smarts besteht aus einer Reihe von Softwareprodukten, die Infastrukturen alsGesamtheit analysieren und dadurch die Ursachen von auftretenden Fehlern finden und die Auswirkungen von Problemen auf Geschäftsprozesse analysieren sollen. Smarts Server Manager, die Komponente für die Verwaltung von Servern, kommt nun in einer neuen Version auf den Markt. Sie kann nun nicht mehr nur physikalische, sondern auch virtuelle Server verwalten. "Mit der neuen Software erkennen wir, auf welchen physischen Servern welche virtuellen Maschinen laufen und auf welche Netzkomponenten die jeweiligen virtuellen Maschinen zugreifen", sagt Lutz Rackow, bei EMC Produktmanager Ressource Software Management Group. Die Software gibt es bislang nur für VMware-Umgebungen und Cluster von Microsoft oder Veritas. Sie lässt sich in EMCs Service-Desk-Lösungen integrieren. Der Basis-Listenpreis des Produkts liegt bei 15000 Dollar, dazu kommen pro Site ein " Virtualization Management Module " für 15000 Dollar und pro gemanagten VM Host weitere 2.500 Dollar. In Cluster-Umgebungen sind pro Site zusätzlich ein " Cluster Management Module " für 15000 Dollar und pro Server im Cluster weiter 125 Dollar fällig.

Nahezu zeitgleich verkündeten EMC und Cisco, man wolle die bestehende Kooperation weiter vertiefen. Ciscos Unified-Datacenter-Lösungen sollen mit EMCs Speicher- und Smarts-Lösungen zusammengeführt werden. Ob bald auch die Hersteller selbst zusammengeführt werden, um dann einen der wenigen IT-Player mit Komplettportfolio zu bilden, ist in Zeiten höchstgradiger Konsolidierung im IT-Markt allemal eine Spekulation wert.