EMEA-PC-Markt wächst nur noch einstellig
Der Preiskampf der beiden Chip-Hersteller Intel und AMD hat laut dem Markforschungsinstitut Gartner den PC-Herstellern im zweiten Quartal 2006 weltweit ein Absatzplus beschert. In der EMEA-Region konnten die Computer-Verkäufe erstmals seit 2003 nur noch einstellig zulegen.
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Noch steigen die PC-Verkäufe in Europa und weltweit von Quartal zu Quartal an. Aber das Wachstum schwächt sich ab. Den aktuellen Zahlen des Markforschungsinstituts Gartner zufolge wurden im zweiten Quartal 2006 weltweit elf Prozent mehr Geräte verkauft als im Vorjahresquartal. Die Analysten führen die gestiegene Nachfrage aber in erster Linie auf sinkende Preise, angeheizt durch den Preiskampf der wichtigsten Chip-Lieferanten Intel und AMD zurück. Wachstumsmotor für den weltweiten Markt war außerdem erneut der asiatisch-pazifische Markt, der mit 22 Prozent überproportional zulegen konnte, sowie Lateinamerika. Dagegen geht das Wachstum in der EMEA-Region sukzessive zurück und betrug im zweiten Quartal 2006 nur noch sieben Prozent - erstmals seit 2003 nur noch einstellig. Im ersten Quartal war der europaweite EMEA-Absatz noch deutlich zweistellig gewachsen.