Deutsche orientieren sich an Best Practices
- Enttäuschungen bei der Prozessoptimierung vermeiden
- Deutsche orientieren sich an Best Practices
- Gewinner zeigen größeren Ehrgeiz
- Zukünftige Herausforderungen erkennen und meistern
Ausschlaggebend für die speziellen Anforderungen an Prozessoptimierung bei deutschen Unternehmen ist der verbreitete Wunsch sich an Best Practice-Beispielen zu orientieren (52 Prozent), aber auch die »Reaktion auf Veränderungen in der Wettbewerbssituation«, der »Wunsch nach Verbesserung der Kundenbeziehungen« oder das »Standardisierungsbestreben auf internationaler Ebene«. Jeweils 27 Prozent der Befragten gaben einen dieser drei Gründe an. Auch die Art und Weise, wie deutsche Unternehmen die Geschäftsprozessoptimierung angehen, unterscheidet sich grundlegend von der Herangehensweise in anderen europäischen Ländern. Befragt nach den für diese Projekte benötigten Disziplinen und Fähigkeiten nannten deutsche Führungskräfte Projektmanagement (91 Prozent) und IT (79 Prozent). »Das sind die klassischen Disziplinen. Man könnte sie als preußisch anmutende Tugenden bezeichnen«, interpretiert Gläsner das Ergebnis.
Weiche Faktoren wie Kommunikation und Training besitzen dagegen in Europa mit 56 Prozent eine weit höhere Bedeutung als in Deutschland mit 36 Prozent. Abweichungen sind außerdem bei den strategischen Themen wie Business Planung und Methoden Know-how zu erkennen: »Beide Dimensionen besitzen bei den Führungskräften in Europa mit 33 und 22 Prozent eine Bedeutung, während sie für deutsche Unternehmer mit 18 und 15 Prozent ein gutes Stück abfallen«, so Gläsner.