Etailer im Konkurrenzkampf

11. September 2008, 7:11 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Etailer BUG AG unter Druck

Mit Onlineshops wie e-bug ist die BUG AG vor allem im schwierigen Komponentengeschäft tätig
Mit Onlineshops wie e-bug ist die BUG AG vor allem im schwierigen Komponentengeschäft tätig

Nachdem bereits Anfang des Jahres der frühere Gesamtvertriebskoordinator der BUG AG Michael Strohmeyer zu dem Etailer Home of Hardware (HOH) wechselte, ist man über den neuerlichen Personal-Aderlass wenig begeistert. »Natürlich finden wir das nicht so toll, wenn fünf Leute in einem Zug abgeworben werden«, so BUG-Marketingleiter Bernd Schröter gegenüber CRN. Doch werde man die Lücke in den meisten Fällen mit eigenem Personal schließen können und gehe optimistisch in das Jahresendgeschäft. »Dass Herr Wedemeyer auf BUG-Mitarbeiter setzt, spricht zudem für uns«, gibt sich Schröter sportlich: »Gute Leute findet man halt nicht auf dem Bahnhofsvorplatz«.

Dennoch sind sich Branchenkreise einig, dass der Personalexodus für den Etailer eine schwere Belastung darstellt. Die zuletzt publizierten Geschäftsdaten der BUG AG weisen für die Jahre 2005 und 2006 einen Umsatzrückgang von 66 Millionen Euro auf 58 Millionen Euro aus, während etwa Notebooksbilliger.de in dem Zeitraum von 90 Millionen Euro auf 132 Millionen Euro zulegen konnte und für das laufende Jahr einen Umsatz von 300 Millionen Euro ansteuert.


  1. Etailer im Konkurrenzkampf
  2. Etailer BUG AG unter Druck
  3. Schwieriges Komponentengeschäft

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+