Nachdem ein 18jähriger Franzose durch ein berstendes iPhone verletzt wurde, haben EU-Verbraucherschützer die Mitgliedsstaaten über den Vorfall informiert. Bisher geht man in Brüssel allerdings von einem Einzelfall aus.
Verletzungen am Auge trug ein 18jähriger Franzose davon, als sein iPhone Anfang August explodierte. Das Apple-Handy habe beim Klingeln zunächst gezischt, danach sei das Display vollkommen geborsten. Den Franzosen habe dabei ein Splitter im Auge getroffen. Mitarbeiter von EU-Verbraucherschutzkommissarin Meglena Kuneva gehen nun dem Vorfall nach. So wurden sämtliche Mitgliedstaaten gebeten, Brüssel über mögliche ähnliche iPhone-Zwischenfälle auf dem Laufenden zu halten. Zudem wurde Apple zu einer Stellungnahme über mögliche weitere Probleme mit iPhones und iPods aufgefordert.
»Apple hat uns mitgeteilt, dass sie das für Einzelfälle halten«, so einer Sprecherin der EU-Kommission. Nicht nur in Frankreich, auch aus Asien habe es bereits einen Bericht über ein zerborstenes iPhone gegeben. Aus den EU-Mitgliedsstaaten sind allerdings bisher keine Meldungen über weitere iPhone-Explosionen eingegangen.
Bei Apple gab man sich zu dem Thema zurückhaltend: »Wir wissen von den Meldungen und warten darauf, dass die entsprechenden Geräte eingesandt werden«, so ein Unternehmenssprecher zu den Vorfällen.