Europäischer Markteinstieg Pingtel: VoIP als offene Lösung

Europäischer Markteinstieg Pingtel: VoIP als offene Lösung. Der amerikanische VoIP-Anbieter Pingtel hat den europäischen Rollout begonnen. Gesucht werden Systemintegratoren und VARs, die eine SIP-basierende Kommunikationslösung auf Open-Source-Basis im europäischen Markt anbieten wollen.

Autor:Redaktion connect-professional • 1.6.2005 • ca. 1:00 Min

Europäischer Markteinstieg Pingtel: VoIP als offene Lösung

Als bislang einziger Anbieter vermarktet Pingtel eine Kommunikationslösung für den Unternehmenseinsatz, die auf dem SIP-Protokoll basiert und im Open-Source-Modell angeboten wird. Mit der Software-Suite »SIPxchange« für Linux-Server zielt die Firma aus dem US-Bundesstaat Massachusetts auf das Marktsegment der kleinen und mittelständischen Unternehmen (25 bis 200 Arbeitsplätze). Hierzulande arbeitet das Unternehmen bisher nur mit dem Leipziger Systemhaus Malberg EDV auf Projektbasis zusammen. Eine lokalisierte, deutsche Version der TK-Lösung soll allerdings auch erst im vierten Quartal zur Verfügung stehen.

Die Anwendungen SIP-PBXs, SIP Call Managers/Routers und SIP Softphones werden ? ähnlich wie Linux ? für eine zeitlich begrenzte Nutzungsdauer zur Verfügung gestellt. Der Grundgedanke des Anbieters: Mit Hilfe der Open-Source-IP-Telefonie-Lösung können Anwender unabhängig von den Hardware-Technologien einzelner Hersteller arbeiten. »Unternehmenskunden können dadurch beispielsweise gezielt Endgeräte verschiedener Hersteller auswählen, die ihnen je nach Einsatzbereich das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten«, erläutert CEO William J. Rich.

Interessierte Systemhäuser will Pingtel auf unkonventionelle Art gewinnen: Der potenzielle Reseller tritt dem Partnerprogramm des Anbieters bei und muss eine Vorführ-Lösung installieren. Eine weitere Bedingung ist die Teilnahme an Online-Schulungen für Technik und Vertrieb. Außerdem muss der Partner einen First-Level-Support anbieten. »Mindestumsätze werden nicht verlangt, kostenpflichtige Trainings ebenfalls nicht«, versichert Rich. In Großbritannien, Irland und den Benelux-Ländern hat das Unternehmen bereits Geschäftspartner gewonnen.

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