F-Secure will Anzahl der Partner verdoppeln. Seit Mai ist Hans-Joachim Diedrich Country Manager der F-Secure GmbH. Jetzt steht die Marschrichtung fest: Verstärkte Aktivitäten im Retail und im Channel sollen die Marke bekannter machen und Marktanteile hinzugewinnen.
Als Hans-Joachim Diedrich im Mai als Country Manager der F-Secure GmbH startete, warf er dem Mitbewerb umgehend den Fehdehandschuh hin: Auf dem Plan steht die rasche Expansion des finnischen IT-Sicherheitsspezialisten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im Antivirus-Segment bedeutet das aber Verdrängung. Derzeit beliefert und betreut F-Secure in Deutschland etwa 250 Händler, einen Distributor hat das Unternehmen hierzulande nicht. Das wird zunächst auch so bleiben. »Bei den großen Distributoren wären wir nur ein Mee-Too-Produkt«, ist Diedrich überzeugt. Und das obwohl F-Secure vor allem im Großkundenumfeld einige interessante Projekte vorweisen kann, zuletzt etwa der Einsatz bei Web.de, wo nun mit F-Secure die Mails der Freemail-Nutzer und Clubkunden auf Viren untersucht werden. »Seit etwa einem Jahr haben wir ein stabiles Einzelplatzprodukt, das auch in unterschiedlichen Tests sehr positiv abgeschnitten hat«, wirbt Diedrich. Er will nun versuchen, dieses bisher etwas stiefmütterlich behandelte Produkt breit im Markt zu positionieren. Dazu soll einerseits die Händlerbasis ausgebaut werden, andrerseits sollen aber auch die großen Flächenmärkte angesprochen werden. Diedrich will die Zahl der direkt vom Hersteller betreuten Händler bis Anfang nächsten Jahres in etwa verdoppeln. Interessant sind für Diedrich dabei Händler aller Größen, denn die typische Größe einer F-Secure Installation liegt zwischen fünf und 5.000 Nutzern.
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