Femtozellen sorgen für Netzabdeckung, wo zuvor kein Funknetz verfügbar war – etwa in Garagen, Lagerhallen oder hinter Stahlbetonwänden. Der von Analysten schon seit längerem vorhergesagte Durchbruch bei der Femtozellen-Nutzung soll nun unmittelbar bevorstehen.
Die Nutzung des Mobiltelefons nicht nur zum Telefonieren, sondern ebenso für Internet- und E-Mail-Anwendungen, Youtube oder Multimedia-Messaging-Service (MMS), ist längst zur Selbstverständlichkeit im Kommunikationsalltag geworden. Das Handy ist vom Telefon zum vielseitig nutzbaren Kommunikations-Allrounder mutiert. Leider kann es aber noch nicht überall eingesetzt werden: Funklöcher und Kapazi-tätsengpässe stehen dem im Wege. Eine mögliche Lösung für das Problem sind Femtozellen. Dabei handelt es sich um mietbare Funkzellen, die – ähnlich wie ein WLAN-Access-Point – über den Internetzugang des Kunden eine verschlüsselte Verbindung zum Mobilfunknetz aufbauen und somit Telefongespräche und Datenübertragung in Räumen gestatten, in denen die vorhandene Netzabdeckung nicht ausreicht. Femtozellen werden in Deutschland unter anderem von Vodafone angeboten und geraten derzeit mehr und mehr in den Fokus der gesamten Mobilfunkbranche.