Mobilfunk

Femtozellen - Vom Nischenprodukt zur neuen Basisstation für die Massen

10. Juni 2013, 15:16 Uhr | Stefan Meyerolbersleben, Senior Manager Enabling Systems, Live Reply

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Einsatzszenarien

Grundsätzlich sind verschiedene Szenarien vorstellbar, in denen die Nutzung einer Femtozelle interessant sein kann: zur Verstärkung des Mobilfunksignals hinter Stahlbetonwänden oder modernen Fassaden mit Isolierglas, wie sie in Bürohäusern keine Seltenheit sind, in energetisch sanierten Häusern, in großen Gebäuden wie etwa Hotels, wo Femtozellen die Hotel-Lobby, die Konferenzzone oder sogar die Tiefgarage versorgen könnten, in Restaurants, Cafés oder Bars, wo die Micro-Basisstationen etwa im Partyraum oder auf der Kegelbahn im Keller als besonderer Service für Kunden angeboten werden könnte. Auch in Tälern ist der Mobilfunkempfang meist schlecht und kann durch Femtozellen verbessert werden. Wenn die über den Mobilfunkvertrag gebuchte Kapazität nicht ausreicht, können Femtozellen die mögliche Reichweite des Smartphones verlängern. Der Einsatz von Femtozellen ist aber auch in Fällen sinnvoll, in denen an einem Ort zwei Funksignale verfügbar sind und das WLAN nicht viel genutzt wird, jedoch hohe Administrations-kosten verursacht – ein Netz ist dann genug. Im Unternehmensbereich ist neben der klassischen Mobil-Telefonie auch an Machine-to-Machine-Kommunikation via SIM-Karten in der Produktion zu denken, die durch Femtozellen verbessert werden kann.

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  1. Femtozellen - Vom Nischenprodukt zur neuen Basisstation für die Massen
  2. Die Femtozelle
  3. Wann kommt der Durchbruch?
  4. Einsatzszenarien
  5. Potenzial für die Mobilfunkbetreiber
  6. Fazit

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