Filemaker erstmals mit Händlerprogramm: Netzwerk zwischen Entwickler und Handel. Filemaker, ein Tochterunternehmen von Apple, hat mit der Version 7 seiner Datenbank den Leistungsumfang erheblich verbessert. Jetzt soll verstärkt der Fachhandel adressiert werden.
Filemaker hat sich einen Namen als Multmedia-Datenbank für kleine Unternehmen gemacht. Die Mac-Spezialisten sind seit einigen Jahren auch in der Windows-Welt zu Hause. Mit der neuen, wesentlich leistungsfähigeren Version ist die Software auch für größere Kunden interessant geworden. Deshalb will die Apple-Tochter die Gunst der Stunde nutzen und mit einem neuen, dreistufigen Partnerprogramm namens »Filemaker Channel Alliance« (FCA) neue Partner gewinnen. Die Fachhändler sollen dabei eng mit den weltweit etwa 60.000 Entwicklern kooperieren, die teilweise in der »Filemaker Solution Alliance« organisiert sind. So genannte Microsites sollen den Verkauf unterstützen: Sie enthalten vorgefertigte, kostenfreie Branchenlösungen. Aktuell erhältlich ist eine Vorlage zum Workflow-Management für Agenturen und Dienstleister. Weitere Microsites für die Branchen Medizin, Maschinenbau und Handel sind geplant.
Die FCA-Mitglieder sollen bevorzugt betreut werden und erhalten nach Unternehmensangaben Margen, die zwar nach Verkaufspreis differieren, aber über dem Branchenschnitt liegen sollen. Außerdem sollen ihnen Leads von Kunden vermittelt werden, die sich auf der Filemaker-Website anmelden. Die eintägigen Schulungen, in denen Lizenz- und Produktinformationen vermittelt werden, sind für FCA-Mitglieder kostenfrei. Am FCA-Programm nehmen derzeit im deutschsprachigen Raum 71 Reseller teil, für etwa 50 weitere ist noch Platz. Die Netto-Jahresgebühr für eine Vollmitgliedschaft beträgt 249 Euro oder 359 Schweizer Franken, Niederlassungen erhalten einen reduzierten Tarif von 49 Euro oder 71 Franken.
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