Flexibel und Service-orientiert
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Dass mit SOA die Analyse und das Modulieren von Prozessen in den Vordergrund rückt, bestätigt Andreas Kollmorgen, Leiter Softwarekonzeption & Entwicklung beim IBM-Partner Symantis in Ellerau bei Hamburg. »Das ist allerdings ein Aspekt, den wir früher schon gegenüber unseren Kunden betont haben.« Gleiches gelte für das Thema Architekturen. Allerdings sei es in der Vergangenheit nicht immer einfach gewesen, Kunden für solche übergeordneten Aspekte zu interessieren. »Vielen Kunden hat es ausgereicht, wenn wir Applikationen für sie geschrieben haben. « Mit der Diskussion rund um SOA ändert sich das, wie Kollmorgen zufrieden feststellt. Unternehmen seien inzwischen für das Thema Architekturen sensibilisiert.
»Es reicht nicht mehr aus, nur gut zu programmieren«, weiß auch Joachim Gucker, Leiter Marketing und Vertrieb beim Münchner IBM-Partner ARS. Systemhäuser müssten mehr als Technologie-Kompetenz mitbringen und dem Kunden ganzheitliche Lösungen aufzeigen können. »Außerdem haben wir es beim Kunden mit ganz anderen Leuten zu tun.« Auch für die Münchner werden mehr und mehr die Fachabteilungen, und nicht nur die IT-Mitarbeiter, zu vertrauten Ansprechpartnern.
Freilich ist SOA auf Anwenderseite noch weitgehend Zukunftsmusik. Erst 13 Prozent der deutschen Unternehmen haben sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, wie eine aktuelle Studie der Experton-Group zeigt. Weitere sechs Prozent der Befragten geben an, ein Pilotprojekt zu fahren oder sogar schon erste SOA-Lösungen im Einsatz zu haben. Ein knappes Drittel der Unternehmen hat sich bislang aber nur informiert, und fast die Hälfte hat sich noch gar nicht mit demThema befasst.