Das soll jetzt anders werden, verspricht Rakow. Nach dem Reinfall mit dem Onlineshop durch Product + Concept (CRN beirchtete ), baut er jetzt lieber auf einen eigenen Webshop, der Anfang Februar online gehen soll. Dabei ist geplant, dass Endkunden die im Webshop georderte Ware entweder bei einem Vobis-Händler ihrer Wahl oder beim nächstgelegenen abholen können. Alternativ wird die bestellte Ware vom nächstgelegenen Händler an den Endkunden ausgeliefert. Auf jeden Fall sollen die Franchisepartner von den Bestellungen partizipieren. Vor allem in den westdeutschen Bundesländern dürfte das mit der Abholung beim nächstgelegenen Händler schwierig werden. So gibt es derzeit in Baden-Württemberg und Bayern gerade mal fünf Vobis-Standorte. Aber Rakow ist zuversichtlich, dass das Franchisenetz bald wieder dichter werde. Weiter plant er ein zentrales Warenwirtschaftssystem und zentrales Sortiment. Wobei zusätzlich auch individuelles Sortiment möglich sein soll.
Dass sich Vobis derzeit auf besonders dünnem Eis bewegt, steht außer Frage. Rakow hatte 2005 schon einmal die Handelsgruppe vor dem Zerfall gerettet. Damals sollte ein überarbeitetes Landendesign und Digital Expert den Durchbruch bringen. Ob ihm und den Vobis-Vorständen dies jetzt wieder gelingen wird, bleibt abzuwarten. Mit ein paar Korrekturen ist da nichts zu retten. Den Vobis hat nichts mehr vom alten Glanz, ist zum Nischenanbieter geworden – auch für die Lieferanten. Auf jeden Fall wolle man jetzt wieder mehr von sich Reden machen und beispielsweise auch auf Messen wie der CeBIT Präsenz zeigen.
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