Gateway schließt eigene Retail-Läden. Im Verlauf dieser Woche will PC-Hersteller Gateway den Vertrieb seiner Produkte über die eigene Ladenkette komplett einstellen. Das kostet auch 2.500 Mitarbeiter ihre Jobs.
Gateway wurde vor allem durch sein außergewöhnliches Design im »Holsteiner Schwarzbunte«-Kuh-Look bekannt. Während sich der Hersteller aus Europa schon vollständig zurückgezogen hatte, unterhielt Gateway in den USA eine eigene Retail-Kette. Nach 12 verlustreichen Quartalen zieht der Hersteller jetzt die Reißleine ? alle Shops, in denen der Hersteller zuletzt auch immer mehr Unterhaltungselektronik angeboten hatte, werden dicht gemacht. 2.500 Angestellte ? rund 40 Prozent der gesamten Belegschaft ? müssen sich neue Jobs suchen.
Ein wichtiger Grund für das Aus der eigenen Läden dürfte auch in der Übernahme des in den USA überaus erfolgreich agierenden PC-Herstellers E-Machines liegen: Der Anbieter vertreibt in erster Linie über die großen Flächenmärkte wie Best Buy, zu denen Gateway bisher mit seinen Retail-Stores in Konkurrenz stand.