Im Segment IT-Systemhaus & Managed Services erwirtschaftete Bechtle im ersten Halbjahr einen Umsatz von 643,1 Millionen. Das entspricht einem Wachstum von 8,9 Prozent. Das Betriebsergebnis sank allerdings von 21,1 Millionen im Vergleichzeitraum des Vorjahres auf 17,4 Millionen Euro.
Als Gründe für den Gewinnrückgang nennt Bechtle zum einen deutlich gestiegene Personalkosten: Im Vergleich zum Vorjahr beschäftigt der Dienstleister gut 700 neue Mitarbeiter. Zudem stiegen akquisitionsbedingt die Abschreibungen. Die EBIT-Marge beträgt 2,7 Prozent, nach 3,6 Prozent im Vorjahr.
Getragen wurde das Umsatzwachstum vor allem vom Geschäft im deutschen Markt. Hierzulande konnte Bechtle den Umsatz im Systemhausgeschäft um 13,1 Prozent ausbauen. Schwieriger war die Situation für Bechtle dagegen in Österreich und der Schweiz, wo der Umsatz rückläufig war. Während Bechtle in der Schweiz zwei große Aufträge verloren hat, steht der Dienstleister in Österreich generell unter Performancedruck und hat dort bereits Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet.