Im Handelsgeschäft steigerte Bechtle seine Erlöse um 5,3 Prozent auf 339,8 Millionen Euro. Davon erwirtschaftete der Dienstleister 239,1 Millionen im Ausland, bei einem Wachstum von 5,1 Prozent. Das Betriebsergebnis lag im ersten Halbjahr bei einem Wachstum von sechs Prozent bei 15,4 Millionen Euro. Die EBIT-Marge ging von 5,1 Prozent auf 4,5 Prozent zurück. Als Hintergrund für diese Entwicklung nennt Bechtle den hohen Preisdruck im reinen Handelsgeschäft bei gleichzeitig gestiegenen Personalkosten.
Im E-Commerce-Segment erzielt Bechtle mittlerweile gut 70 Prozent seines Umsatzes im Ausland. Mit der Eröffnung einer Niederlassung in Budapest im April ist Bechtle nun in 14 europäischen Ländern aktiv. »Der Einstieg in einen 15. Ländermarkt ist für das laufende Jahr nicht vorgesehen«, stellte Vorstandschef Thomas Olemotz klar. In der ersten Hälfte des kommenden Jahres plant der Systemhausriese jedoch, mit seiner Handelsmarke ARP in Belgien zu starten.