Die im Juni in Kraft tretende Neufassung des Widerrufsrechts soll im Onlinehandel für mehr Sicherheit sorgen und das Abmahnungsrisiko verringern. Doch zuerst gilt es, den Internetauftritt auf die neuen Regeln umzustellen. Ein kostenloses Whitepaper bietet hier Hilfestellung.
Ab dem 11. Juni 2010 gilt in Deutschland ein neues Widerrufsrecht für alle, die im Internet Waren oder Dienstleistungen verkaufen. Der Shop-Zertifizierungsdienst Trusted Shops erklärt nun in einem kostenlosen Whitepaper, was sich für Online-Händler ändert. Auch gehen die Autoren auf die neue Rechtslage für Ebay-Händler ein, die zukünftig mit Online-Händlern gleichgestellt sind. Zudem erhalten Shopbetreiber angepasste Musterformulierungen für den praktischen Einsatz in ihrem Online-Shop, welche das Widerrufsrecht für Waren, für Dienstleistungen und das Rückgaberecht berücksichtigen. Anhand einer ausführlichen Checkliste können Betreiber von Online-Shops prüfen, ob ihr Shop auch alle rechtlichen Informationspflichten über das Widerrufsrecht hinaus erfüllt. Eine weitere Checkliste klärt über die sieben häufigsten Fehler beim Widerrufsrecht auf.
Fehler in den Widerrufs- bzw. Rückgabebelehrungen sind nach einer Studie von Trusted Shops aus dem Jahr 2009 der häufigste Grund, warum Händler im Web von Konkurrenten oder Verbraucherschützern abgemahnt werden. Selbst eine Musterformulierung des Bundesministeriums der Justiz konnte auf Grund der äußerst komplizierten Rechtslage nicht vor Abmahnungen schützen.
»Das neue Widerrufsrecht ist ein richtiger und wichtiger Schritt des Gesetzgebers zu mehr Rechtssicherheit im Online-Handel«, bewertet Trusted Shops-Justiziar Carsten Föhlisch das neue Gesetz. »Mit unserem Whitepaper tragen wir unseren Teil dazu bei, dass Shopbetreiber sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Davon profitieren sowohl die Händler als auch die Verbraucher.«
Das Whitepaper kann als PDF kostenlos unter http://www.trustedshops.de/widerrufsrecht heruntergeladen werden.