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Weniger Strom und Wasser

Autor:Redaktion connect-professional • 11.7.2008 • ca. 1:05 Min

Inhalt
  1. Green IT in großem Stil
  2. Grüne Bautechnik
  3. Weniger Strom und Wasser

Allein diese bautechnischen Maßnahmen ermöglichen es, den CO2-Ausstoß um bis zu 11000 Tonnen im Jahr zu reduzieren – verglichen mit einem herkömmlichen Rechenzentrum dieser Größe. Das entspricht der Menge des jährlichen CO2-Ausstoßes von 3000 Autos. Der Betrieb des Rechenzentrums in Frankfurt benötigt bis zu 25 Prozent weniger Energie und spart damit 16000 MWh Strom pro Jahr. Das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von 3000 Einfamilienhäusern. Der gesamte im Rechenzentrum benötigte Strom wird darüber hinaus ausschließlich von Ökostrom-Anbietern bezogen. Gleichzeitig werden durch die Brauchwasserrückgewinnung im Kühlsystem mehr als 46,5 Millionen Liter Wasser eingespart.

Namhafte Auszeichnungen So entspricht das Rechenzentrum der Citi als eines der ersten Rechenzentren weltweit dem Gold-Standard des LEED-Rating-Systems (Leadership in Energy and Environmental Design). Dieses Bewertungssystem wurde vom U.S. Green Building Council entwickelt und ist der Maßstab für nachhaltiges Bauen in den USA und auf der ganzen Welt. Die konsequent energiesparende Bauweise des Rechenzentrums wurde bereits mit mehreren Umweltpreisen gewürdigt. So hat Data Dynamics, eine Institution für die Beurteilung von Design, Bauweise und Betrieb von IT-Anlagen, das Unternehmen mit dem »Green Data Center Award 2007« ausgezeichnet. Gleich zwei renommierte Auszeichnungen erhielt das Rechenzentrum vom Magazin Finan­cial Sector Technology. Dieses zeichnet heraus­ragende IT-Leistungen und Innovationen in der ­Finanzdienstleistungsindustrie aus. Die Award Jury hat der Citi für ihr grünes Rechenzentrum nicht nur den »Data Centre Excellence Green Energy Efficiency Award 2008« verliehen, sondern dieses auch zum ­Gesamtsieger aller Kategorien gekürt.

Anselm Maier ist Journalist in München.