Keine Bildschirmschoner
- Grün beginnt am Arbeitsplatz
- Keine Bildschirmschoner
- Zentrale Verwaltung
- Mehr Kostentransparenz
Unbestritten: Bildschirmschoner können ganz schön sexy sein. Der digitale Zierrat ist aber für moderne TFT-Bildschirme völlig überflüssig und verbraucht nur unnötig Energie. Der Umwelt zuliebe ist es deshalb ratsam, den Bildschirmschoner zu deaktivieren. Windows stellt dann automatisch auf den Energiesparmodus um. Im Fenster Energieoptionen kann dann festgelegt werden, nach wie vielen Minuten der Bildschirm in den Schlafmodus wechseln soll. Zehn bis fünfzehn Minuten sind hier eine gute Zeitspanne. Bei alten, energiehungrigen Röhrenbildschirmen sollte der Zeitraum eher eng bemessen werden. Auch eine Veränderung der Helligkeitseinstellungen am Bildschirm spart Strom. Bei einem Pilotversuch im eigenen Hause konnte FSC den Energieverbrauch um fast 15 Prozent drosseln – und das mit ein paar einfachen Veränderungen der Bildschirmeinstellungen. Der Betrieb nicht genutzter Clients ist ein echter Kostenfresser. Vor allem das Betriebssystem ist daran Schuld. Trotzdem laufen in vielen Büros ständig unzählige Rechner, Drucker und Monitore – oftmals auch über Nacht. Die Gründe dafür: Mitarbeiter wollen am Morgen gleich durchstarten – anstatt zu warten, bis der Rechner wieder läuft. Die Betriebssysteme bieten zwar Energiesparfunktionen an. Die wenigsten Unternehmen nutzen jedoch diese Möglichkeit zum Stromsparen. Das liegt vor allem daran, dass Windows XP keine Möglichkeiten bietet, um die Energiesparfunktionen zentral zu steuern, und Tools zur ferngesteuerten Energieverwaltung bisher nicht den erwünschten Nutzen gebracht haben. Mit Windows Vista wird hier zwar vieles einfacher. Doch in den meisten Unternehmen wird XP noch einige Jahre im Einsatz sein. Wer sich nicht selbst mit dem Power Management herumschlagen will, sollte seinen Dienstleister oder einen Berater konsultieren. Auch die verschiedenen Stromsparmöglichkeiten, die über das BIOS-Setup der PCs angewählt werden können, werden zu selten genutzt. Es gilt für jeden Anwendungsfall zu entscheiden, welcher Modus eingestellt werden soll. Im sogenannten S1-Modus wird zum Beispiel nur der Prozessor abgeschaltet, während Festplatte, Grafikkarte und Lüfter weiter laufen. Mit diesem Modus lassen sich nur energiehungrige Prozessoren zügeln. Im S3-Modus werden hingegen bis auf den Arbeitsspeicher alle Komponenten in den Ruhestand versetzt. Der Rechner lässt sich aber sehr schnell wieder aus dem Schlaf wecken. Anders beim Modus S4: Er speichert die Daten auf die Festplatte und schaltet anschließend alle Komponenten ab. Der Rechner braucht deshalb etwas Zeit, bis er wieder einsatzfähig ist.