Günstiges iSCSI-Netz für Textilmaschinenhersteller. Der Chemnitzer Textilmaschinenhersteller Karl Mayer Malimo musste sich zwischen iSCSI und NAS entscheiden, als er auf vernetzte Storage umstieg. Er wählte iSCSI ? nicht nur aus Kostengründen.
Der Aufbau von Speichernetzwerken galt bislang als kompliziert und kostspielig. Seit aber iSCSI (Internet Small Computer Systems Interface) die teurere Fibre-Channel-Technologie ergänzt, können auch kleine und mittlere Unternehmen in die vernetzte Speicherwelt einsteigen: Durch die Nutzung der vorhandenen Ethernet-Infastruktur lassen sich ohne großen Aufwand IP-Speichernetze errichten, die wie FC-SANs die Vorteile einer zentralisierten Storage bieten.
Davon profitiert die Karl Mayer Malimo Textilmaschinenfabrik GmbH aus Chemnitz. Der Fabrikant hat sich auf Erzeugnisse der Wirkereitechnik, insbesondere zur Herstellung technischer Textilien, spezialisiert. Für die Chemnitzer ist eine effektive IT-Infrastrukur nicht nur aus Kostengründen, sondern auch für die Wahrung der Produktqualität entscheidend. Das Unternehmen nutzt branchenspezifische CAD-Anwendungen und die SAP-Plattform. Beide gelten als geschäftskritisch für die moderne und weitgehend automatisierte Fertigungsorganisation.
»Wir als Mittelständler stehen oft vor einem Dilemma: Der Markt, der internationale Wettbewerb und interne Qualitätsanforderungen verlangen eine höchst leistungsfähige und effiziente Produktion«, erklärt Günter Topel, Leiter Einkauf und Organisation bei Karl Mayer Malimo. »Die IT spielt dabei eine entscheidende Rolle, insbesondere die Sicherheit und Verfügbarkeit unserer Produktionsdaten. Gleichzeitig müssen wir unsere Investitionen sehr genau kalkulieren und auf Finanzierbarkeit und Nutzen prüfen.«