Fehlerquelle DMZ
- Gut geplant ist halb gewonnen
- Fehlerquelle DMZ
- Preis der Gateways ist nicht entscheidend


In der DMZ stehen Edge-Server für unterschiedliche Aufgaben. Beispiele sind Audio/Video-, Zugriffs-, Access- sowie Webkonferenz-Edge-Server. Sie übernehmen die jeweilige Aufgabe, egal ob die Anfrage aus dem internen oder öffentlichen Bereich erfolgt, da die DMZ vom internen und externen Netz durch Firewalls getrennt wird. Dazu kommt ein HTTP-Reverse-Proxy-Server. Treten bei einer Enterprise-Voice-Installation Fehler auf, liegen die Ursachen häufig in der DMZ. Wurden deren Protokolle und Ports nicht makellos implementiert, übermittelt ein Client zwar Funktionen wie Instant Messaging oder Anwesenheitsinformationen, kann aber keine Audio- und Videoverbindung zu anderen Benutzern aufbauen. Im Intranet befinden sich alle Applikationsserver. Sie erfüllen unterschiedliche Aufgaben. Für eine reibungslose Kommunikation werden »normale« Rufnummern beziehungsweise SIP-Adressen entsprechend dem Standort des Anwenders in das E.164-Format übersetzt (Normalisierung). Lassen sich die Teilnehmer nicht erreichen, ist meist der Übersetzungsdienst falsch konfiguriert – das E.164-Format wird nicht eingehalten. Dann sind als erstes die Konvertierungsregeln zu überprüfen. Wichtig sind auch die Medien-Gateways. Eine IP-Telefonielösung für Unternehmen muss ein- und ausgehende Anrufe übers PSTN automatisch und in einwandfreier Qualität ermöglichen. Medien-Gateways übersetzen Signale und Medien zwischen PSTN und der UC-Lösung. Die einfachste Lösung sind Basisgateways nur zur Übersetzung der Sprachpakete, ergänzt durch einen separaten Vermittlungsserver. Erweiterte Gateways integrieren auch die Funktion des Vermittlungsservers. Hybride Basismedien-Gateways verbinden Gateway und Vermittlungsserver auf Serverhardware. Das senkt Administrationsaufwand und Kosten.