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Hohe Margen, Chancen im Projektgeschäft

Gute Geschäfte mit Used-IT

31. Juli 2006, 7:11 Uhr | Markus Reuter

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Interview: »Die Geschäfte werden einfacher«

CRN-Redakteur Markus Reuter sprach mit Ralf Schweitzer, Geschäftsführer des Used-IT-Distributors GS Datentechnik, über den Preisverfall für gebrauchte Produkte und die Geschäftschancen für Used-IT.

CRN: Wie wird sich der Markt für gebrauchte IT in diesem Jahr entwickeln?

Schweitzer: Im vergangenen Jahr hatten wir einen Abschwung erlebt. Dieses Jahr läuft besser. Außerdem werden die Geschäfte einfacher, weil viele Firmen aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwungs ihre IT austauschen. Dadurch kommen mehr Gebrauchtgeräte auf den Markt.

CRN: Preisverfall ist aber auch ein Problem für den Handel mit Used-IT.

Schweitzer: Ja. Wenn die Preise für Neuprodukte nachgeben, müssen auch wir die Preise reduzieren. Die Kunden erwarten, dass gebrauchte Produkte deutlich günstiger als Neuware sind. Ein Beispiel: Wenn ein Notebook 700 Euro kostet, kann ich für das Gebrauchtgerät keine 500 Euro verlangen.

CRN: Das Hauptargument für Used-IT dürfte der Preis sein. Gibt es noch andere Verkaufsargumente?

Schweitzer: Der Preis ist sicherlich ein wichtiger Faktor. Die Verbindung von Preis und Leistung spielt aber auch eine Rolle. Vielen Kunden reicht beispielsweise ein Pentium IV mit 2,6 GHz für ihre Anforderung. Ein neues, leistungsfähigeres System wäre völlig überflüssig.

CRN: Ist das Thema Used-IT mittlerweile im Handel angekommen?

Schweitzer: Ja, absolut. Das merken wir an unseren Absatzzahlen. Zwar setzt kein Händler ausschließlich auf gebrauchte Produkte, viele Reseller runden aber mit Used-IT ihr Portfolio ab.

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