»Händler erhalten Entwicklungssupport«. Der Handheld-Hersteller Palm One hat trotz zunehmender Konkurrenz durch Windows Mobile, das PDA-Betriebssystem von Microsoft, seinen Umsatz im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2005 um fast 40 Prozent steigern können. CRN-Mitarbeiter Joachim Gartz sprach mit Andreas Guthmann, Territory Sales Manager Deutschland und Österreich bei Palm One, über die Supportangebote für den Fachhandel und die Produktpalette des Unternehmens.
CRN: Welche Unterstützung bekommt ein Fachhändler von Palm One, wenn er ein Mobile-Projekt in einer bestimmten Branche betreuen soll, sich aber in diesem Umfeld ? zum Beispiel Verfügbarkeit mobiler Kundendaten für eine Versicherung ? noch nicht auskennt?
Guthmann: Zunächst existiert ein Unterschied zwischen Standard-Projekten, bei denen es nur um Personal Information Management geht, oder Branchenprojekten inklusive Implementierung spezieller Software. Besteht bei einem Projekt Entwicklungsbedarf, vermittelt Palm One auf Wunsch Entwickler an die Fachhändler. Der Fachhändler erhält einen Kostenvoranschlag sowie einen speziellen Projektpreis über seinen Distributor. Auf dieser Basis kann er sein Kundenangebot kalkulieren.
CRN: Gibt es ein Partnerprogramm für Händler und Systemintegratoren?
Guthmann: Ja, das Palm One-Partnerprogramm, dem heute bereits über 1.500 Partner angehören. Fachhändler müssen deshalb nicht unbedingt mit Palm One direkt in Kontakt treten, sondern können auch selbst im Netzwerk recherchieren.
CRN: Wie erhält man Zugang zum Netzwerk? Ist der Zugang kostenlos?
Guthmann: Jeder registrierte Fachhändler bekommt ein kostenloses Login. Wenn ein Händler sich noch nicht für das Partnerprogramm registrieren möchte, gibt es unter www.pdabusiness.de auch ein offenes Portal, das ? nach Branchen gegliedert ? zahlreiche lösungsorientierte Anwendungsbeispiele enthält.
CRN: Muss ein Fachhändler, der zum Beispiel eine Versicherung als Kunden gewonnen hat, alles neu entwickeln oder kann er auf bestimmte Standards und Standardprozeduren zurückgreifen?
Guthmann: Bei der Synchronisation von PIM-Daten mit Microsoft Outlook zum Beispiel braucht keine eigene Software entwickelt werden. Auch für andere Anwendungen wie beispielsweise Lotus Notes existieren Standard-Applikationen zur Synchronisation. Auch bei Branchenprojekten gibt es bereits einige fertige Basismodule, die weiter angepasst werden können. Diese Informationen sind auch über das Palm One-Partnerprogramm erhältlich.
CRN: Gibt es für Partner so etwas wie White Papers über bestimmte häufig wiederkehrende Szenarien?
Guthmann: Eine Vielzahl von Dokumenten ist online in den genannten Portalen verfügbar. Auch Referenzprojekte können als PDF herunter geladen werden. Nachweise über Kundenprojekte sind ein wichtiges Verkaufsargument gegenüber den Anwendern.
CRN: Welche Vorteile in Sachen Support hat ein Fachhändler, wenn er sich an Ihr Unternehmen wendet?
Guthmann: Geräte von Palm One beinhalten das offene Betriebssystem Palm OS, für das weltweit über 300.000 Entwickler Lösungen erstellen. Daraus resultiert eine Fülle an verschiedensten Applikationen für alle denkbaren Einsatzbereiche. Außerdem bieten wir eine komplette Range an mobilen Geräten, vom Einstiegsdevice bis zum High-End-Modell.
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