Hands on Prada
Tiefschwarz funkelt es uns an: Das Prada-Handy von LG. Gestern durften wir unseren Spieltrieb ausleben und das Telefon exklusiv in Augenschein nehmen.

Unser erster Eindruck des Design-Stücks: Einfach schön und schön einfach. Die Bedienung wird dank der durchdachten Benutzerführung und dem präzisen Touchscreen zum Kinderspiel. Nur wenige Tasten sind zusätzlich nötig. Das Menü ist sehr ansprechend animiert und macht Spaß. Sobald das Design-Handy nicht benutzt wird, verschwinden die leuchtenden Icons, um den unverfälschten schwarzen Look zu wahren. Das Phone ist extrem flach (12mm), bietet aber trotzdem Platz für eine Fülle von zusätzlichen Anwendungen, wie einen MP3 Player und auch ein speziell für das Telefon kreiertes Spiel. Dieses macht mit der direkten Finger-Steuerung richtig Spaß. Normale Spiele zu steuern ist jedoch recht gewöhnungsbedürftig.
Die integrierte Kamera mit Schneider-Kreuznach-Linse hat Spielereien wie s/w und Sepia-Färbung. Das funktioniert auch im Videokamera-Modus. Bei der Aufnahme schaltet das Handy auf Breitbild um und der Anwender muss das Gerät drehen. Das Format von Videos ist dann 16:10. Öffnet man eines wird es erst als kleines handytypisches Bild im Hochkantformat gezeigt. Erst wenn man auf das Bild tippt, wird auf Vollbild umgeschalten. Achtung: Hier jetzt wieder Handy drehen. Passendes Material ist dann Vollbild, zu kleines hat schwarze Streifen an den Seiten.
Doch nicht nur das Äußere ist Style pur. Auch die Klingeltöne ließ LG extra komponieren. Damit ist das Telefon durch und durch pures Design. Darunter leidet die Alltagstauglichkeit ein wenig. Auf dem Gerät sind bei der Benutzung schnell Schlieren zu sehen. Der LG-Produktmanager empfahl uns, ein Futteral zu benutzen, wenn das Handy in der Hosentasche ist. Damit auch dann jeder sehen kann, was für ein mobiles Schmuckstück man sein Eigen nennt, bietet LG ein passendes Headset an - natürlich auch in tiefem Schwarz und mit Prada-Schriftzug auf der Oberfläche.