In New York kann ein Läufer über sich hinauswachsen, das zeigt auch »Running Raenki« Markus Ranker. Eine Woche vor dem Start hatte sich der Münchner einen Bänderriss zugezogen. Es grenzt an ein Wunder, dass Markus mit Hilfe von Supertapes die 42,2 Kilometer in knapp über vier Stunden schaffte. Auch eine schmerzhafte Knochenhautentzündung, mit der Jörg Müller ins Rennen ging, konnte den erfahrenen Läufer nicht um sein Ziel bringen: »Es war der Marathon meines Lebens«, sagt der glückliche Finisher.
Müde, abgekämpft, aber überglücklich ist auch Alpi ins Ziel gekommen. »Die Strecke hat mich aufs Äußerste gefordert«. Dass jetzt alles vorbei sein soll, daran mag der frisch gekürte Marathoni nicht glauben: »Ich habe mir fest vorgenommen, weiter regelmäßig zu laufen«. Vielleicht sind es solche physischen Erfahrungen, gepaart mit einem herausragenden persönlichen Erfolgserlebnis, die am Nachhaltigsten positiv auf Menschen wirken.