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Hewlett Packard verklagt Refiller

Die Tinten des Refill-Anbieters Inktec sollen gegen Patente des Druckerriesen Hewlett Packard verstoßen. HP hat daher nun Klage gegen das Koreanische Unternehmen eingereicht.

Autor:Redaktion connect-professional • 8.11.2006 • ca. 0:45 Min

Refill-Angebote von Inktec sollen HP-Tintenpatente verletzen

Tinte in Druckerpatronen zählt zu den teuersten Flüssigkeiten der Welt. Kein Wunder, dass die Hersteller alles versuchen, sich zum einen ihr Know-how, zum anderen aber auch das lukrative Geschäft zu sichern. Dabei sind den Druckerherstellern die Anbieter von kompatiblen und wiederaufgefüllten Patronen und Kartuschen schon lange ein Dorn im Auge. Seit Jahren überziehen die Original-Produzenten die lästige Konkurrenz mit Prozessen, denn so meist der Vorwurf, die Alternativanbieter verletzen ihre Patente.

Ein neues Kapitel im ewigen Kampf schlägt nun Hewlett-Packard auf: Der Branchen-Primus geht davon aus, dass vom koreanischen Hersteller Inktec angebotene Tinten aus Kits zur Do-it-yourself-Wiederbefüllung gegen HP-Tintenpatente verstoßen. »Mit mehr als 4.000 Zubehör-Patenten, die umfassende Innovations-, Forschungs- und Entwicklungsarbeiten verkörpern, wird HP weiterhin sein geistiges Eigentum energisch gegen Missbrauch verteidigen – wo immer und wann immer ein solcher aufgedeckt wird«, erklärt Pradeep Jotwani, Senior Vice President Supplies Business, Imaging and Printing Group bei Hewlett-Packard. Da die Inktec-Tinten auch hierzulande verkauft werden, hat HP nun ein Gerichtsverfahren in Deutschland eröffnet.

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